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Folgt geniesserinnen.de auf Instagram! 15.06.2022 25 Jahre Prinzessin Mononoke und der erste Ghibli-Park in JapanAuf den Spuren der Anime-StarsDie Urwälder der Insel Yakushima dienten als Vorlage für den Wald,
Nicht nur bei Kindern, auch bei vielen erwachsenen Fans bringt der Name Studio Ghibli die Augen zum Leuchten. Das Filmstudio, das sich seit seiner Gründung im Jahr 1985 weltweit durch ebenso hochwertige wie tiefsinnige Produktionen im Genre des japanischen Zeichentrickfilms (Anime) einen Namen gemacht hat, wird Ende dieses Jahres seinen ersten Freizeitpark in der Präfektur Aichi eröffnen. Aber auch dieser Themenpark ist, wie die Filme, alles andere als gewöhnlich. Darüber hinaus kann man aber auch schon seit einiger Zeit ein Museum zu den Filmen besuchen und die realen Schauplätze, die die Zeichner inspirierten. Mit dem Ghibli Park, der Anfang November dieses Jahres seine Tore öffnen wird, geht ein Traum vieler Fans der liebevoll animierten Phantasiegeschichten aus Japan in Erfüllung. Den Besuchern werden sich teilweise surreale und bizarre Welten eröffnen, wie man sie bis jetzt nur aus den Zeichentrickfilmen kannte, deren bekannteste Vertreter der blühenden Ideenwelt von Altmeister Hayao Miyazaki (geb. 1941) entsprangen. Der internationale Erfolg dieser Filme rührt wohl auch von ihren universellen Themen, wie Naturverbundenheit, Freundschaft und Tapferkeit, verpackt in Mystik und Magie, die in Japan eine lange Tradition besitzen.
Park des StaunensGhibli Park entstand auf einem ehemaligen Messegelände in der Präfektur Aichi, lediglich 25 Kilometer östlich der Metropole Nagoya im zentralen Teil der Hauptinsel Honshu gelegen. Nach seiner Fertigstellung wird er eine Fläche von rund sieben Hektar umfassen. Zur Eröffnung wird man drei Themenwelten besuchen können.
Wald des ZaubersAber wozu warten? Schon heute kann man jenen Wald besuchen, der dem Zeichnerteam um Hayao Miyazaki vor mehr als einem Vierteljahrhundert als Vorlage diente. Und da er in einem Naturschutzgebiet liegt, das von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt wurde, hat er sich seither auch kaum verändert - ganz im Unterschied zum Wald der Filmhandlung, der von der Rodung bedroht war und von den Helden des Films gerettet werden musste. Auf ihren Spuren wandeln bis heute die Anime-Fans aus aller Welt, die versuchen, Orte wie jenen See zu finden, in dem im Film der hirschähnliche Waldgott Shishigami wohnt. Manche bringen sogar Püppchen der Kodama genannten Baumgeister mit und fotografieren sie vor dem malerischen Hintergrund - für den Fall, dass sich die echten Baumgeister als kamerascheu erweisen.
Baum der EwigkeitBevor die Insel Yakushima im Anime verewigt wurde, gründete sich ihr Ruhm auf den jahrtausendealten Sicheltannen (auch Japanische Zedern genannt), von denen es hier Hunderte gibt. An besonders schwer zugänglichen Stellen haben sie auch die Jahre des Holzabbaus unbehelligt überstanden. Von der ältesten, die einen Stammumfang von sechzehn und eine Höhe von 25 Metern hat, behauptet man, sie habe schon bis zu sieben Jahrtausende erlebt - aber vielleicht sind es auch "nur" zwei. Nach der vorgeschichtlichen Jomon-Zeit hat man den Nadelbaum, der möglicherweise die älteste Sicheltanne der Welt und zugleich die größte Konifere Japans ist, Jomon Sugi getauft. Wer ihn sehen möchte, muss sich allerdings auf eine anspruchsvolle und anstrengende Wanderung über teilweise ungesicherte Wege und schmale Holzbrücken einstellen: Für Hin- und Rückweg sollte man einen ganzen Tag einplanen.
Museum der WunderEiner ähnlichen Totoro-Figur begegnet man auch im Kassenhäuschen des Ghibli-Museums in Mitaka, einer Vorstadt im Westen Tokios. Der Grund, weshalb der Ticket-Schalter nicht von Menschen besetzt ist, liegt auf der Hand: Man kann hier keine Eintrittskarten kaufen, weil diese nur auf Vorbestellung vergeben werden. Auf diese Weise beschränkt man den Zutritt und sorgt dafür, dass das Museum nie überlaufen ist - und der Besuch folglich ein angenehmes Erlebnis für alle. Geöffnet ist das Museum täglich von 10 bis 18 Uhr.
Marsch der KranicheSchließlich sollte auch noch eine Region erwähnt werden, die einen der jüngsten Ghibli-Filme inspirierte: Erinnerungen an Marnie (2014) nach dem Roman When Marnie Was There (1967) von Joan G. Robinson (deutscher Titel: Damals mit Marnie: Glückliche Ferien am Meer), der sogar für einen "Oscar" nominiert war. Für den japanischen Film wurde die Handlung von England auf die Insel Hokkaido verlegt, die nördlichste Hauptinsel Japans.
Studio Ghibli im FernsehenVor einer Reise an diese Orte ist es ratsam, sich die Filme (noch einmal) anzuschauen. Die Filme von Studio Ghibli und den Vorläufer Nausicaä aus dem Tal der Winde (1984), der den Anstoß für die Studiogründung gab, gibt es in Deutschland in verschiedenen Ausgaben auf DVD und Blu-ray Disc zu kaufen - zehn in einer Box als Hayao Miyazaki Collection. Außerdem bietet der Streaming-Dienst Netflix seinen Abonnenten in Europa seit 2020 einundzwanzig - also den größten Teil - der Filme an, darunter alle, die in diesem Text erwähnt wurden.
Foto: Japanische Fremdenverkehrszentrale
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