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       15. Juni 2015

Anti-Aging-Produkte: Mythos oder Mittel für die ewige Jugend?

Prof. Mang über Cremes und Seren gegen Hautalterung

Gestraffte Konturen, sichtbar geglättete Falten und ein ebenmäßiger Teint – eine Vielzahl an Gesichtspflegeprodukten wirbt damit, das jugendliche Erscheinungsbild der Haut lange bewahren oder sogar ein deutlich jüngeres Aussehen verleihen zu können. Aber halten diese Cremes und Seren wirklich, was die Kosmetikindustrie verspricht? Schönheitschirurg Prof. Werner Mang kennt die Möglichkeiten und Grenzen von Anti-Aging-Produkten.
 
Anti-Aging ist der Versuch, den natürlichen Alterungsprozess der Haut zu verzögern. Ein Großteil der hautverjüngenden Kosmetikprodukte hat dabei vor allem Falten im Visier – gelten sie doch als untrügliches Zeichen einer fortschreitenden Hautalterung. Neben einer entsprechenden genetischen Veranlagung bestimmen auch äußere Faktoren maßgeblich darüber, wie schnell die Faltenbildung vonstattengeht. „Wer zeitlebens auf einen aktiven und gesunden Lebensstil achtet und seine Haut zusätzlich mit feuchtigkeitsspendenden Cremes und Seren pflegt, legt eine gute Grundlage für ein dauerhaft jugendliches Erscheinungsbild seiner Haut“, erklärt Prof. Werner Mang.
 
Vielfalt an Anti-Aging-Produkten
Da die Haut tagsüber und auch nachts jeweils unterschiedlichen Umwelteinflüssen ausgesetzt ist, sind die meisten Anti-Aging-Cremes in zwei Ausführungen erhältlich: „Üblicherweise regulieren Tagescremes den Feuchtigkeitshaushalt der Haut und schützen sie vor schädlichen Substanzen. Cremes, die speziell auf die Nachtpflege ausgerichtet sind, unterstützen hingegen intensiv die Erholungsphase der Haut und versorgen sie besser mit essenziellen Nährstoffen“, weiß Mang. Zur gezielten Pflege einzelner Bereiche des Gesichts bieten sich zudem Anti-Aging-Seren an. Sie versorgen einzelne Hautpartien mit Feuchtigkeit und stimulieren dort die Zellerneuerung. „Speziell die Augenpartie ist sehr empfindlich und anfällig für Fältchen und Schwellungen, weil die Haut dort besonders dünn ist. Ein gutes Augenserum kann sie wieder deutlich frischer und erholter aussehen lassen“, erklärt Mang.
 
Hautpflege auf Hauttyp abstimmen
Egal ob es sich um trockene, fettige oder Mischhaut handelt – mit den geeigneten Pflegeprodukten lassen sich heute die Bedürfnisse aller Hauttypen erfüllen. Doch gerade diese Vielfalt unterschiedlicher Hautpflegeartikel kann auch zu negativen Effekten führen: „Die Verwendung falscher Cremes und Seren kann die natürliche Schutzschicht der Haut angreifen und dadurch den Hautalterungsprozess sogar beschleunigen“, warnt Mang. Der Schönheitschirurg, der auch selbst eine Pflegeserie (Ultra-Face Anti-Aging-Pflege) herausgebracht hat, empfiehlt daher, grundsätzlich immer einen Blick auf die verwendeten Inhaltsstoffe zu werfen: „Pflanzliche und natürliche Extrakte sowie ein möglichst geringer Anteil an Parfum, Konservierungsstoffen und Alkohol pflegen die Haut besonders sanft.“
 
Hautpflege mit natürlichen Inhaltsstoffen
Zahlreiche Variationen in den Rezepturen von Pflegeprodukten können der Haut die Wirkstoffe zurückgeben, die sie für die Regeneration benötigt. Dabei müssen wirkungsvolle Anti-Aging-Produkte nicht grundsätzlich teuer sein. „Hochwertige Inhaltsstoffe haben natürlich ihren Preis – entscheidend für das Ergebnis ist aber in erster Linie, dass das Produkt einen großen Anteil an Inhaltsstoffen enthält, deren Wirksamkeit bereits nachgewiesen werden konnte“, erklärt Mang. Hierzu zählen beispielsweise Vitamin C und Kollagen, die die Widerstandsfähigkeit der Haut stärken und sie vor schädlichen Umwelteinflüssen schützen. Ist die Haut bereits dadurch gestresst, unterstützen das Vitamin Retinol sowie das Coenzym Q10 dabei, negative Effekte zu neutralisieren oder abzumildern. Ein natürliches Anti-Faltenmittel ist Hyaluronsäure: Sie bindet große Mengen an Feuchtigkeit und bewirkt damit ein strafferes und glatteres Erscheinungsbild der Haut. „In jungen Jahren kann der Körper Kollagen und Hyaluronsäure noch selbst herstellen – allerdings lässt diese Fähigkeit mit zunehmendem Alter nach. Cremes mit einem hohen Anteil an diesen Substanzen können dann dabei helfen, diesen Mangel wieder auszugleichen“, erklärt Mang.
 
Realistische Erwartungen an Anti-Aging-Produkte
Wer Anti-Aging-Produkte verwendet, sollte allerdings keine unmittelbaren Verbesserungen erwarten. „Die Haut benötigt ausreichend Zeit, um die Inhaltsstoffe der Pflegeprodukte aufzunehmen. Wichtig ist in jedem Fall eine regelmäßige Anwendung – möglichst morgens und abends“, empfiehlt Mang. Übrigens: Die Creme dicker aufzutragen, beschleunigt oder verstärkt ihre Wirkung nicht. Außerdem können selbst die wirkungsvollsten Anti-Aging-Produkte bereits bestehende Spuren der Hautalterung nicht entfernen. „Keine Creme der Welt kann tiefe Falten oder Pigmentstörungen verschwinden lassen“, weiß Mang. „Wenn sich die Spuren der Zeit bereits deutlich auf der Haut abzeichnen, ermöglichen nur noch ästhetisch-chirurgische Eingriffe, wie zum Beispiel ein Facelifting, ein deutlich jugendlicheres Aussehen.“
 
Foto: „Bodenseeklinik GmbH“
 
Weitere Informationen unter www.bodenseeklinik.de



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