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       2. April 2014

Flower Power – Vielen Dank für die Blumen

Nichts ist symbolischer für die Farben des Frühlings und die unbeschwerte Leichtigkeit der Sommermonate als Blumen – seit jeher Vorboten der Wärme und willkommene Gäste mit aufheiterndem und frischem Charakter. Nach einem grauen und kalten Winter tauchen sie wie aus dem nichts auf und erhellen die Gemüter mit Duft und Schönheit. Klar, dass diese Geschöpfe da nicht nur in der Vase bleiben, sondern in textiler Form erst die Laufstege und kurz darauf die Straßen und Cafés erobern und seinen Trägern zu romantischem Charme verhelfen.

Durch die Blume gesagt


Blumen können durchaus mehr als nur dekorativ Stimmung verbreiten – sie haben ihre eigene Sprache. Eine, deren Ursprung bis weit in die Vergangenheit zurückreicht: Hieroglyphen im alten Ägypten nahmen sich die Gestalt von Pflanzen und Blüten zum Vorbild, durch Übermittlungen aus dem Orient kam die symbolische Blumenschrift nach Europa und wurde schnell zum wichtigen Mittel nonverbaler Kommunikation. Weil die Menschen nicht klar aussprechen durften, was sie dachten, sagten sie es in Form von Blumen – geheime Geständnisse, Klagen, Wünsche, Herzensangelegenheiten und Bitten.

Vielleicht hat sich der eine oder andere Modedesigner daran orientiert, vielleicht hatte er aber auch nur seinen herrlich blühenden Garten vor Augen oder wurde getrieben von der Sehnsucht eines ewigen Sommers. Fest steht: Blumen sprießen auf Kleidern, Hosen, Röcken und Oberteilen, ja sogar auf den Haaren und den Schuhen.

Da blüht uns etwas


Nun sind im Frühling Blumenprints wahrlich keine Überraschung – geschickt und innovativ verpackt, mit aufwendigen Schnitten und aufregenden Materialmixen, ziehen sie die Aufmerksamkeit dennoch auf sich. Neben den romantischen, märchenhaften Rosenmustern wagen sich Designer an wildere Varianten – so wie das Luxus-Modehaus Hermès: Chefdesigner Christophe Lemaire lässt sich für seine Looks von exotischen Tropenstürmen inspirieren und druckt coole Dschungelbilder mit wild-floralen Mustern, inspiriert von dem Maler Henry Rousseau, auf einfache, elegante Schnitte.

Auch bei Dior findet man sich zur Präsentation der Frühjahr/Sommer Kollektion 2014 in einer Art Modedschungel wieder: 30 km exotische und seltene Blumen und Pflanzen hängen lianenartig an Gerüsten von der Decke. In diesem verwunschenen Garten zeigt Designer Raf Simons Entwürfe im Cutout-Couture-Stil: Das kleine Schwarze schlitzt er in verschiedenen Varianten auf, um buntes Blumenmuster hervorquellen zu lassen, den Prinzessinnentraum erfüllen die wie ein irisierendes Blumenmeer schimmernden, Dior-typischen Roben zum Finale der Show.

Doch auch die klassische Romantik kommt nicht zu kurz: Weiß blühende Mandelbäume verwandeln das Set der Modenschau von Dolce&Gabbanas Frühjahr/Sommer 2014 Show in eine märchenhafte Traumlandschaft, durch die das Designer-Duo tolle All-Over-Kreationen mit 3D-Effekt schickt: Plastische Stoffranken mit Blüten auf dunklem Mesh-Stoff verwandeln die Trägerinnen in wundersame, unschuldige Blumenwesen – weiße Blüten gelten als Zeichen für Unschuld, Reinheit und Hoffnung. Daneben stechen jedoch auch feurige Designs heraus: orangefarbene Capes mit hellen Mandelblütendrucken und leuchtend rotem Pelzkragen.

Ob zart, rockig, lässig oder minimalistisch, ob als kleingeblümte Variante, abstrakte oder großflächige Blume, All-Over oder partiell eingesetzt – die Kreativen hinter den Flower-Power-Looks bedienen jeden Stil. Ein modischer Blütenmeer-Sommer ist auf dem Vormarsch!

Rosige Details

Es muss nicht sofort der Komplett-Flower-Look sein: Tolle Accessoires machen genauso Lust auf Sommer und Sonne – wie der große Rucksack von Ralph Lauren mit roten Blüten und Blättern auf schwarzem Hintergrund. Seidenschals, Taschen und Schuhe mit Blumendrucken geben dem Outfit einen femininen Touch, Statement-Ketten und Haarschmuck sind der Hingucker auf der Wiese im Park oder beim Open Air. Rosenranken auf locker gesteckten Flechtfrisuren, wie es bei Dolce&Gabbana zu sehen war, ist zum Glück auch kein Affront mehr: Im viktorianischen Zeitalter drückte das vom Mann zum Ball geschenkte Bouquet über dem Herzen angebracht erwiderte Zuneigung aus, der Blumenschmuck im Haar dagegen war eine nonverbale Ablehnung. Das macht sich auch Star-Stylist Sam McKnight zugute: Der kreative Kopf zahlreicher Looks von Fendi, Chanel und Balmain entwirft nun eine eigene Haarschmuck-Kollektion. Die Stücke aus der Kollektion „Floramorta“ (ab April im Handel) sind inspiriert von verwelkten Blumen seines Gartens – es könnte also interessant werden.

Fotos:
1- Gabor
2-Anna Blum Collection
3-Ebelin
4-Gabor
5- Seafolly Australia

Quelle: fashionpress.de



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