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02.12.2015

Haare machen Frauen

Der Kopfschmuck transportiert besonders bei Frauen einen großen Teil ihres Selbstbildes. Über alle Generationen und Epochen hinweg waren Frisuren Ausdrucksmittel kultureller Zugehörigkeit bzw. Abgrenzung. Auch heute noch gilt das Haar einer Frau als ein elementarer Bestandteil ihrer Weiblichkeit.

Zur Geschichte des Haares

Schon im alten Ägypten galt Haar als schönster Schmuck. Mit Flechten, Bändern und Klemmen schenkten die Frauen ihrer Kopfbedeckung besondere Aufmerksamkeit. Der von antiken Zeichnungen bekannte glatte Pagenschnitt, wie ihn auch Kleopatra trug, erlebte Anfang des 20. Jahrhunderts ein Revival. Im alten Rom dagegen trugen die Frauen kurze Locken- oder Flechtfrisuren, wie man sie jetzt auf vielen Blogs mit Tipps und Tricks zum Nachmachen finden kann.

Da sie so fasziniert von der blonden Haarfarbe der Germaninnen waren, hielten sich viele reiche römische Frauen diese als Sklavinnen. Sie schnitten ihnen die Haarpracht ab und ließen sich daraus Perücken fertigen. Neben Blond galt Schwarz als sehr beliebte Farbe, die mit speziellen Färbemitteln erreicht wurde. Auch über diese frühen Epochen hinaus bezeichnet eine bestimmte Kopfbedeckung die Zugehörigkeit zu einer sozialen Gruppe. Man denke nur an die langen, glatten Haare der nordamerikanischen Indianer oder an die Irokesenschnitte in der Punkerszene.

Die Frisur als Mittel, um sich in Szene zu setzen

Die Haarpracht gibt Hinweise auf den Gesundheitszustand, das Alter, die Herkunft oder die soziale Stellung einer Person. Gerade bei Frauen sind Frisuren ein Sinnbild für Weiblichkeit. Mit Pflegemitteln wie Shampoos, Spülungen, Masken und Ölen versucht Frau, ihnen Glanz zu verleihen, sie geschmeidig erscheinen zu lassen. Damals wie heute färben sich Frauen ihre Haare, um die natürliche Haarfarbe zu verstärken oder jünger zu wirken. Besonders Blond, das erst vor etwa 100.000 Jahren in Nordeuropa entstanden ist, steht für jugendliche Frische. Mit Glätteisen und Lockenstäben lassen sich Frisuren je nach den aktuellen Trends verändern.

Da Haare immer wieder nachwachsen, sind im Laufe eines Lebens mitunter radikale Typveränderungen möglich, ob aus Gründen der Praktikabilität oder aus einer Haltung heraus. In den 1920er Jahren galten kurze Haare wie der Pagenschnitt und der Bubikopf als Symbole für die moderne, unabhängige Frau. Die Frisur ist ein Spiegel zur Seele und ein Mittel zur Selbstinszenierung. Mit einem straff gebundenen Knoten im Nacken kann Frau Strenge signalisieren, mit einer langen, offenen Lockenfrisur dagegen Sinnlichkeit.

Bild 1: ©istock.com/goccedicolore Bild 2: ©istock.com/CoffeeAndMilk



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