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22.10.2017

Was hinter "Reiterhosen" wirklich steckt

An das Tragen enger Hosen ist längst nicht mehr zu denken. Ein Spaziergang mit dem Hund durch den nächstgelegenen Wald in weite Ferne gerückt. Einige Frauen leiden unter dem so genannten Lipödem, einer krankhaften Vermehrung von Fettgewebe. Die Krankheit ist leider nur wenigen ein Begriff. Dr. Petra Scheffer, Oberärztin in der Klinik für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie/Handchirurgie am Klinikum Lüdenscheid, beschäftigt sich intensiv mit der Behandlung von Lipödemen und kennt die Beschwerden der Betroffenen nur zu gut. In einem Vortrag am vergangenen Mittwoch konnte die Expertin ihr Wissen und ihren Rat an die Zuhörer weitergeben und vielen Betroffenen Mut machen Hilfe zu suchen.

Trotz des sonnigen Herbstnachmittages haben einige Besucher den Weg in die Kapelle des Klinikums Lüdenscheid gefunden, um sich über das so genannte Lipödem zu informieren. Was ist eigentlich ein Lipödem und welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es? Fragen, die wohl einigen Besuchern an diesem Nachmittag auf der Seele brannten. Die Expertin ist sich sicher: "Das größte Problem ist oft, dass eine falsche Diagnose gestellt wird, weil die Krankheit eben sehr unbekannt ist. Die Patientinnen werden dann von A nach B geschickt und fälschlicherweise als adipös abgestempelt", erklärte Dr. Scheffer zu Beginn der Vortragsveranstaltung und schilderte Symptome und den üblichen Verlauf dieser Erkrankung. Von starken Schwellungen und Schmerzen bis hin zu Bewegungsstörungen und Taubheitsgefühlen - der Verlauf ist schleichend, beginnt meist an der Hüfte und erstreckt sich bis zu den Knöcheln. Ein völlig normales Leben zu führen, ist damit fast unmöglich - das konnten wohl einige der Besucher an diesem Nachmittag bestätigen. Die gute Nachricht aber ist: Es gibt Hilfe, sowohl konservativ als auch operativ. So riet Dr. Scheffer unter anderem zum Tragen von Kompressionswäsche, zu einer Lymphdrainage und einer intensiven Hautpflege. Betroffene sollten außerdem auf ein gesundes Körpergewicht achtgeben und dazu eventuell eine Ernährungsberatung hinzuziehen. In einer Operation wird mittels Fettabsaugung das krankhafte Fettgewebe abgesaugt und überschüssige Hautlappen entfernt.

Eine Patientin die sich bei Dr. Petra Scheffer behandeln ließ, war an diesem Nachmittag zu Besuch und berichtete von ihrer Krankengeschichte, ihrer Behandlung in der Klinik für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie am Klinikum Lüdenscheid und ihrem Leben danach. "Natürlich hatte ich Angst vor der Operation. Aber kurz danach war es so, als hätte man mir neue Beine gegeben", sagte die 26-Jährige und ermutige die Zuhörer sich mit dieser Erkrankung nicht zu verstecken, sondern Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Die Referentin gab den Besuchern außerdem zahlreiche Kontaktmöglichkeiten zu Selbsthilfegruppen und diversen Fachportalen im Internet an die Hand. Vielen Betroffenen stellte sich dann noch die Frage: Wer übernimmt denn die Kosten für solch eine Behandlung? Dr. Scheffer machte Mut: "Trotz schlechter Datenlage fallen viele Urteile mittlerweile zugunsten der Patienten aus". Im Anschluss an den Vortrag stand neben der Referentin das Team rund um Dr. Stéphane Stahl, Direktor der Klinik für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie/Handchirurgie am Klinikum Lüdenscheid, für persönliche Fragen und Anliegen der Besucher bereit.

Kontakt:
Märkische Kliniken GmbH
Unternehmenskommunikation
Nicole Lüling
Paulmannshöher Str. 14, 58515 Lüdenscheid
Tel.: 02351 46-2002,
www.maerkische-kliniken.de



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