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03.05.2018

Wenn der Körper mal wieder keine Lust auf Sex hat

… hat das nicht nur einen Grund

Der Alltag verlangt den Frauen manchmal mehr ab, als ihnen lieb ist - auch in Sachen Sexualität und Liebe. Aber je mehr wir uns mit dem Partner streiten, stressen und Sorgen machen, desto schwerer tun wir uns mit der Sinnlichkeit, mit Sex und letztlich mit unserer Lebensqualität.

Wir leben in einer hektischen Zeit und das heißt für immer mehr Frauen im Alltag: Schnell, schneller, am schnellsten. Am frühen Morgen aufstehen, Kinder wecken, Frühstück machen und dann im Kindergarten oder in der Schule die Kinder abgeben. Im Büro E-Mails checken, Termine vorbereiten und am Nachmittag noch schnell die Kinder zum Sport bringen, einkaufen gehen und Abendessen machen. Der Alltag der berufstätigen Frauen mit Kindern ist völlig verplant und ausgelastet.

Gemeinsam bekommt man die sexuelle Unlust in den Griff

Wir müssen alle funktionieren. Jeden Tag, tagein, tagaus. Verständlich, dass dabei die Lust auf Kuscheln, Sex und Liebe auf der Strecke bleibt. Kann passieren. Aber für mangelnde Lust muss nicht immer Stress verantwortlich ist. Schuld kann auch eine mangelnde Libido sein, die einem auch noch Schuldgefühle gegenüber dem Partner abverlangt.

Die allermeisten Frauen suchen die Gründe für die fehlende Lust in der Beziehung, bei sich selbst oder sie schreiben es dem Alltagsstress als Ursache zu. Das stimmt so nicht. Denn Studien haben ergeben, dass Übergewicht, Probleme mit den Hormonen oder die regelmäßige Anti-Baby-Pille oft die Schuldigen für die fehlende sexuelle Leidenschaft, für die fehlende Libido sind.

Abhilfe schaffen soll eine Sex-Pille aus Amerika, die den weiblichen Sexualtrieb fördern und steigern soll. Ursprünglich wurde das „Pink Viagra" als Antidepressivum eingesetzt, um den Serotonin-Spiegel - ein lusthemmendes Hormon - zu senken. Allerdings wird damit auch das Dopamin (zuständig für Glücksgefühle) und Noradrenalin im Blut gesteigert: Zwei Komponenten, die die weibliche Libido steigern.

Libido Verlust

Der Begriff Libido bedeutet Begehren, Begierde, oder auch Wollust, Trieb. Das Wort entstammt aus der Psychoanalyse. Mit Libido bezeichnet man die psychische Energie, die mit der Lust für Sexualität verknüpft ist. Mittlerweile ist das Wort Libido auch als Synonym zu sexueller Lust in den allgemeinen Sprachgebrauch übergegangen.

Der Libido-Verlust ist viel weiter verbreitet, als man vermuten würde. In Deutschland leidet 40-50 Prozent der 30- und 45-Jährigen unter mangelnder Lust auf Sex. Viele darunter haben gänzlich ihre Libido verloren. Bei den über 60-jährigen sind es sogar 86 Prozent. Auslöser für die immer mehr abschwächende Sex-Leidenschaft sind oftmals auch das Älterwerden oder Beziehungsprobleme. Aber die Gründe können auch ganz wo anders liegen: Störungen der Schilddrüse oder Hirnanhangdrüse oder auch Angststörungen schuld sein. Auch die Nebenwirkungen von Medikamenten etwa ein Antidepressiva-Mittel können auch eine Rolle spielen, aber natürlich auch Erschöpfungszuständeund Depressionen.

Libido-Verlust macht sich so bemerkbar: Die Frauen leiden unter ständiger Müdigkeit, fühlen sich traurig und vor allem antriebslos. Das Interesse an Sex hat fast völlig nachgelassen und man fühlt sich zu seinem Partner nicht mehr sexuell hingezogen. Dadurch entfernt man sich allerdings immer weiter und manchmal ist die Partnerschaft dadurch bedroht. Der Partner geht eigene Wege, trifft sich mit seinen Freunden, um sich mit ihnen ein Fußballspiel anzuschauen, lenkt sich mit dem Platzieren von Sportwetten (Link) ab oder geht in seine Stammkneipe.

Einfache Lösungen

Noch immer gibt es viel zu viele Frauen, die (übrigens genau wie die Männer) das Gespräch mit ihrem Arzt scheuen. Aber das wäre genau der richtige Weg. Der Arzt kennt den Lösungsweg zu einer verbesserten Libido und der ist oftmals recht einfach. Es gibt auch bereits Potenzmittel für die Frau, die die Lust steigern und dafür sorgen, dass Geschlechtsverkehr wieder Spaß macht. Und sollte die Antibabypille schuld sein an der Unlust, dann reicht manchmal schon das Absetzen oder das Wechseln der Pille. Denn sie unterdrückt das Progesteron des Eierstocks und Östrogene, die für eine gute Libido nützlich sind.

Auch Hormonstörungen können sexuelle Unlust hervorrufen und die Libido beeinflussen, ebenso das Fehlen der Eierstockhormone oder Medikamente wie Psychopharmaka. Insbesondere Frauen vor oder während den Wechseljahren haben oftmals Hormonstörungen, wie Androgen- oder Östrogenmangel, die zu Libido-Problemen führen, da spielen die Hormone verrückt. Dabei kann zur richtigen Zeit das richtige Hormon die Libido verbessern. Hormone sorgen für Kraft, Unternehmensfreude, Vitalität und Zufriedenheit.

Wieder zueinander finden

Manchmal reicht es auch schon aus, wenn beide Partner es schaffen, sich innerhalb ihrer Beziehung etwas fremder und damit interessanter zu werden. Dazu sollte man die jeweiligen sexuellen Fantasien und Wünsche mehr in den Mittelpunkt des Liebesspiels rücken. Denn eine im Laufe der gemeinsamen Jahre und des Liebens entstandene sexuelle Lustlosigkeit ist manchmal auch nur Bequemlichkeit, oder Langeweile im Bett, Unaufmerksamkeit oder Gewohnheit. Ein Quickie am Strand, im Bad oder sonst wo, kann den lustvollen Motor wieder anwerfen. Aber auch nur dann, wenn die Beziehung in ihrer Basis in Ordnung ist.

Niemand muss immer Lust haben. Und wie oft oder wie selten "normal" ist, weiß sowieso kein Mensch. Einmal in der Woche drei Mal, jeden Tag, einmal im Monat? Wer weiß das schon genau. Und die Menge macht es auch beim Sex nicht und sagt nichts aus über Qualität und Quantität. Nicht jeder, der sich dem Liebesspiel hingibt, hat auch gerade Lust. Trotzdem: Appetit kommt oftmals auch erst beim Essen…

Foto: Pixabay



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