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03.11.2021

Wenn die Musik zum persönlichen Werkzeug der Erinnerungen wird

... von Experte Julian Ebert



Musik besitzt die Eigenheit, dass sie uns in unserem Alltag oft ganz unvermittelt und unvorbereitet trifft. Dabei löst sie Emotionen und vielfach auch ganz bestimmte Erinnerungen aus.

Dafür ist es überhaupt nicht nötig, das gesamte Lied zu hören, oftmals reichen schon nur ein paar Takte aus. Viele Quizshows machen sich dieses Phänomen zunutze. Kandidaten müssen möglichst schnell Lieder erkennen und bekommen Punkte dafür.

Inwieweit Musik als Werkzeug für unsere Erinnerungen dienen kann,, erklärt im folgenden Experte Julian Ebert. Er hat seine Vision umgesetzt, mittels Musik Lebensgeschichten zu erzählen.

Stationen unseres Lebens

Wie kaum eine andere Kunst besitzt Musik die Fähigkeit, uns zu bestimmten Zeiten unseres Lebens zu begleiten. Wir wissen noch genau, welches Lied wir oft gehört haben, als wir zum ersten Mal verliebt waren. Manchmal ist es auch ein und dasselbe Lied, das uns über Jahre hinweg in immer ähnlichen Situationen scheinbar zufällig begleitet. Wenn ein Song im Radio kommt, kann es passieren, dass zwei Menschen ihn gleichzeitig hören und aneinander denken, obwohl sie sich seit Jahrzehnten nicht gesehen haben, einfach nur deswegen, weil sie mit diesem Lied gemeinsame positive Erinnerungen teilen. Dies kann man kaum von einer anderen Kunstform so behaupten.

Musik kann Gefühle konservieren

Oft gehen unsere Emotionen im Alltagstrott unter, weil es dort nichts oder zu wenig gibt, was diese Gefühle anstachelt. Doch bei bestimmter Musik sind diese Emotionen plötzlich wieder freigelegt und treffen uns mit voller Wucht. Es scheint fast so, als hätte Musik die Fähigkeit, diese unsere Gefühle zu konservieren und zu gegebener Zeit wieder an uns abzugeben. Anders ist dieses Phänomen kaum zu erklären.

Musik transzendiert die Endlichkeit der Zeit


So kommt es, dass wir uns der Zeit enthoben fühlen. Gleichzeitig weilen wir zwar im Hier und Jetzt, wo uns die Musik in Echtzeit trifft. Zur selben Zeit verschmelzen wir aber auch irgendwie mit den Wesen, die wir zu anderen Momenten, in denen wir derselben Musik lauschten, gewesen sind. Musik besitzt damit die Fähigkeit, über die Endlichkeit der Zeit, in der sie abläuft, hinauszuweisen. Schließlich sind es auch die Musiker selbst, die sich durch schöne Werke unsterblich machen, da sie ja in den Ohren und vor allen Dingen auch Herzen ihrer Hörer weiterleben.

Mit Musik am selben Ort eine Reise unternehmen

Schöne Musik hat wie kaum etwas anderes das Zeug dazu, unsere Phantasie anzuregen und Reisen im Geiste zu unternehmen. Wir brauchen nur die Augen zu schließen und einen Kopfhörer aufzusetzen, schon können wir uns an die entlegensten Orte der Welt träumen. Je nach Stimmung, Musikgeschmack und Timbre landen wir mal hier, mal da. Wir können uns noch genau an die Stelle erinnern, wo wir dem Song zum ersten Mal begegnet sind.

Mit Musik und Songtexten lassen sich Geschichten für die Ewigkeit erzählen

Es ist zweifellos das Zusammenspiel von Musik und Text, das eine einzigartige Symbiose erzeugt, die uns etwas über unser Leben mitteilt und in der wir auch etwas von unserem Leben erzählen können und uns dergestalt den anderen mitteilen. Diesen Weg geht Julian Ebert, in dem er die Lebensgeschichten anderer Menschen musikalisch transformiert und ihnen damit ein Denkmal setzt, wie sie es sich selbst gewünscht haben. Origineller und einzigartiger kann ein Erinnerungsstück kaum sein. Dabei genügen ihm einige Stichpunkte, er braucht keine große Autobiographie als Ausgangsmaterial.

Musik schließt das Herz auf


Manchmal ist es großes Glück, aber es kann auch Trauer sein, die wir mit einem Musikstück verbinden. Die Musik hilft uns dabei, die Traurigkeit zu verarbeiten. Durch das Gefühl, das sie uns liefert, fühlen wir uns nicht mehr allein und vom Schmerz überwältigt. Musik wird so zum Soundtrack unseres Lebens. Dieses Bild ist nicht von ungefähr gewählt, denn die wirkungsvollsten Szenen im Kino wären ohne musikalische Untermalung absolut undenkbar. Doch mit unserer Geschichte ist es genauso, da wir sie mit Musik erlebt haben, können wir sie uns ohne Musik auch schon gar nicht mehr so richtig vorstellen.

In Musik leben Menschen weiter

Auch das ist das Anliegen bei der besonderen Vision von Julian Ebert. Hat jemandem Musik dabei geholfen, über den Tod eines nahen Verwandten oder Freundes hinwegzukommen, setzt Julian Ebert die Erinnerung an diese Person musikalisch um. Dann erhalten auch mehr Menschen die Möglichkeit, an dieser persönlichen Geschichte zu partizipieren und im wahrsten Sinne des Wortes mitzufühlen. Der geliebte Mensch wird damit erst recht unsterblich.

Fazit: Musik besitzt gerade wegen ihrer immateriellen Gestalt eine Art ewiger Wirkung und Unangreifbarkeit. Sie trotzt widrigen Umständen und bewahrt unsere Emotionen für immer auf. Sie kann für uns ein Anker sein und uns in schwierigen Zeiten Trost spenden. Gemeinsam mit anderen teilen wir dank Musik auch unsere großen und euphorischen Momente.

Foto: Pixabay



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