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12.02.2017

Wer war Modedesigner – Gianfranco Ferré?

Ein international bekannter italienischer Modedesigner

Gianfranco Ferré war ein international bekannter italienischer Modedesigner und Unternehmer. Er ist der Gründer des gleichnamigen Modeunternehmens und war für seine scharfen Linien, exaktes Schneiden und sichtbare Nähte bekannt. Seine Kollektionen waren von seinen Reisen nach Asien beeinflusst.

Ferré wurde am 15. August 1944 im norditalienischen Legnano geboren. Weil er sich für Baukunst interessierte, nahm er ein Studium der Architektur an der Polytechnischen Universität in Mailand auf, wodurch er sich später auch den Beinamen „L’architetto“ bzw. „Architekt der Mode“ erwarb. 1969 schloss er dieses mit Diplom ab. Obwohl seine Doktorarbeit mit summa cum laude ausgezeichnet wurde, fand sich Ferré anschließend nicht in der Beschäftigung als Architekt.

Nachdem er Möbel und später auch Mode für Walter Albini und Christiane Bailly designte, eröffnete Ferré 1974 sein eigenes Atelier und präsentierte vier Jahre später seine erste eigene Prêt-à-porter-Kollektion für Damen. 1982 erschien eine Herrenkollektion und das Unternehmen prosperierte. Bereits Mitte der 1980er Jahre war die Firma „eines der erfolgreichsten und bekanntesten italienischen Modeunternehmen.“ Ferrés erstes Parfum für Frauen erschien 1984, sein Herrenduft kam zwei Jahre später aus den Markt.
 
Doch nicht nur in Italien erregte Ferrés Mode Aufsehen, sondern auch in Frankreich. 1989 wurde er zum künstlerischen Direktor des Pariser Modehauses Christian Dior ernannt, bevor ihn 1996 John Galliano ablöste.

1997 widmete er sich schließlich wieder seinem eigenen Unternehmen und entwarf Modekollektionen, Parfum, Accessoires, Schuhe uvm. Seine Kleidung hat einen unverwechselbaren Look, der von einfachen Linien und geradliniger Eleganz geprägt ist. Eine schlichte weiße Bluse war deshalb auch sein Lieblingskleidungsstück. In Riccobono sah er das perfekte Modell. Mit ihrer makellosen Körpersprache und idealen Haltung verkörperte sie seine Vision von Modedesign.

Neben Giorgio Armani und Gianni Versace ist es vor allem Gianfranco Ferré zu verdanken, dass sich Mailand durch die Modewoche als wichtige Modehauptstadt etablieren konnte.

2002 verkaufte Gianfranco Ferré sein Unternehmen an den italienischen Modekonzern Gruppo Tonino Perna und dessen IT Holding. Ferré war jedoch weiterhin als Chefdesigner tätig.

Ferré starb nur wenige Tage bevor er seine Frühjahr-Sommer-Kollektion 2008 präsentieren wollte infolge einer Hirnblutung im San-Raffaele-Krankehaus in Mailand. Ferrés direkter Nachfolger war ab 2007 der schwedische Designer Lars Nilsson, der zuvor u. a. für Chanel, Christian Dior und Nina Ricci gearbeitet hatte.  
 
Modezitat:
„Man muss offen für Neues sein, für Einflüsse aus aller Welt. Mein Atelier in Mailand ist voll von Menschen aus aller Herren Länder, von unterschiedlicher Herkunft, mit den unterschiedlichsten Ausbildungen. Ich bin fest davon überzeugt, dass ein Schmelztiegel die Voraussetzung für Kreativität ist und jedem Einzelnen enorm viel bringt.“

Text: fashionpress.de
Bild: wikipedia.org / Gianfranco Ferré



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