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19.12.2022

Wieso nicht einfach erlauben, was Spaß macht?

Offene Beziehung

Monogam, offen, poly oder doch nur zum Spielen? Die Vielfalt der Beziehungsmodelle bei den über 4,6 Millionen Mitgliedern in der sexpositiven Online-Community Joyclub ist groß. Eine Umfrage zu offenen Beziehungen unter 3.000 Mitgliedern zeigt: Das Modell ist top! Und 2023 sind erotische Veranstaltungen geplant - oder ein neues Liebesglück gewünscht.

 

Klares "Ja" zur offenen Beziehung

81,1 % der befragten Mitglieder sind überzeugt: Eine offene Beziehung kann funktionieren. 23,3 % sprechen dabei aus eigener Erfahrung, unter ihnen mehr Frauen als Männer. 49,6 % können es sich definitiv vorstellen, wobei deutlich mehr Männer als Frauen für einen Versuch zu haben sind. Alle anderen schließen eine offene Beziehung von vornherein für sich aus.

 

Zwischen Herausforderungen und Glückserleben

Als größte Herausforderung in einer offenen Beziehung erachten 36,9 % der Frauen und Männer das Gefühl der Eifersucht. Fremdverlieben ist für weitere 25,8 % besonders kritisch. Aber auch Unsicherheit (19,2 %) und Zeitmangel (18,1 %) spielen eine Rolle.

"Diese Dinge sind nicht nur in einer offenen Beziehung problematisch, sie sind es in jeder Beziehung," kommentiert Dan Apus Monoceros, Coach für alternative Beziehungsmodelle, und macht Hoffnung: "Das, was Paare wirklich brauchen, ist die Bereitschaft und der Wunsch nach einer offenen Beziehung."

Einigkeit herrscht unter den Befragten, dass eine offene Beziehung überwiegend Positives mit sich bringt: das Ausleben sexueller Wünsche, die sie nicht mit Partner:in teilen (54,7 %), ehrliche Kommunikation (54,4 %) und ein Gefühl von Freiheit trotz Beziehung (51,9 %). Für viele ebenso wichtig: das Entdecken neuer erotischer Fantasien (51,3 %) und mehr Abwechslung und Vielfalt im Bett wie auch darüber hinaus (50,9 %).

"Natürlich ist das Verbotene immer viel reizvoller. Wieso also nicht einfach erlauben, was Spaß macht?", hinterfragt Apus Monoceros. Und die Umfrage bestätigt: Ein Viertel assoziiert mit einer offenen Beziehung weniger Verlangen nach Verbotenem.

 

Öffentliches Bekenntnis (noch) schwierig

Das öffentliche Bekenntnis zu diesem Beziehungsmodell scheint dabei kein leichtes Thema. Lediglich 18,3 % würden ihr Glück ungeniert mit der Welt teilen, weil es nichts zu verheimlichen gibt. Hingegen 28,1 % haben den Eindruck, dass es nur Missverständnisse und Probleme mit sich bringt. Alle anderen würden mit Menschen ihres Vertrauens oder Personen, die die gleichen Überzeugungen teilen, kommunizieren.

 

Beziehungswünsche für 2023

2023 rückt näher, gute Vorsätze werden gefasst und Wünsche formuliert. Egal ob die Befragten in einer monogamen, offenen oder poly Beziehung leben, im neuen Jahr sollen am liebsten gemeinsame Besuche erotischer Veranstaltungen (39,6 %) oder das Offenbaren noch geheimer Fantasien (25,1 %) frischen Wind bringen.

Nur bei den Singles sieht die Welt anders aus: 45 % wünschen sich eine neue Liebe und 15,7 % sind mehr für eine dauerhafte Affäre zu haben. Und doch postulieren auch 22,1 % "Ich bin glücklicher Single!" und begrüßen das Jahr 2023 frei und unbeschwert von Beziehungsthemen - aber sicherlich ebenso voller Lust!

 

Foto:Jana Nowak/Joyclub.de



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