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10.03.2024

Willkommen zum größten Lesefest Europas!

Leipzig liest

Mehr als 2.500 Veranstaltungen an 300 verschiedenen Orten in der Stadt und auf der Messe – das ist ein Lesefest, das seines Gleichen sucht. Rund 2.900 Mitwirkende tragen dazu bei, Leipzig auch in diesem Frühjahr wieder zur Lesestadt Nr. 1 zu machen.

Literatur dient uns als Brücke durch schwierige Zeiten und öffnet Türen zu Hoffnung und neuen Horizonten. In einer herausfordernden Zeit ist und bleibt die Leipziger Buchmesse das vertraute Zuhause des Wortes. Sie und all die vielen Veranstaltungen von Leipzig liest sind wichtige Orte des Austauschs zu den Themen, die unsere Welt bewegen“, so Astrid Böhmisch, Direktorin der Leipziger Buchmesse. Neben klassischen Leseräumen wie Bibliotheken, Buchhandlungen oder Cafés wird das geschriebene Wort auch auf Friedhöfen, in Kirchen oder Galerien gefeiert. Zum ersten Mal sind auch Veranstaltungen der Manga-Comic-Con Teil des Abendprogramms.

 

Leipzig freut sich auf prominente Gäste aus aller Welt

Literatur, Übersetzungen, Mangas und Comics erlebbar machen – das ist das Ziel von Leipzig liest. Dazu tragen vor allem die Autor:innen, Übersetzer:innen und Zeichner:innen bei. Sie reisen von überall an, um aus ihren Werken zu lesen, über wichtige Themen unserer Zeit zu diskutieren und natürlich auch Autogramme zu geben. Dabei scheuen sie auch weite Wege nicht. Angekündigt haben sich unter anderem:

Christopher Clark (England, gebürt. Australien): „Frühling der Revolution: Europa 1848/49 und der Kampf für eine neue Welt“, übersetzt von Norbert Juraschitz, Klaus-Dieter Schmidt und Andreas Wirthensohn DVA, 27.09.2023
Didier Eribon (Frankreich): „Eine Arbeiterin. Leben, Alter und Sterben“, übersetzt von Sonja Finck, Suhrkamp, 11.03.2024
Ali Hazelwood (USA): „BRIDE“, übersetzt von Anna Julia Strüh, 06.02.2024
Elena Malisowa, Katerina Silwanowa (Russland, Ukraine): „Du und ich und der Sommer“, übersetzt von Olga Tomyuk, Blanvalet, 28.02.2024
John Niven (England): „O Brother”, übersetzt von Stephan Glietsch, btb, 13.03.2024
Alana S. Portero (Spanien): „Die schlechte Gewohnheit“, übersetzt von Christiane Quandt, Ullstein, 27.03.2024

 

„Alles außer flach“: Buchmesse-Gastland 2024 Niederlande & Flandern

In vielen europäischen Ländern sind rechtsextreme Kräfte im Aufwind – so auch in den Niederlanden. Wie lässt sich dem begegnen? Die Antwort der Niederlande & Flandern darauf sind ihre jungen und etablierten Schriftsteller:innen, die sich mit ihren Romanen, Gedichten und Essays im Namen der Meinungs- und Pressefreiheit auch politisch engagieren:

 

Eine Poesie der Unzugehörigkeit – Autor:innen aus Südosteuropa

Das umfangreiche Programm des Literaturnetzwerks TRADUKI widmet sich 2024 dem Gefühl der Unzugehörigkeit. Cineastisch erleben lässt sich das vom 4. bis 7. März während der Balkan-Film-Woche. In der mittlerweile traditionellen Balkannacht im UT Connewitz stimmt Sara Renar, Künstlerin aus Zagreb, Kroatien, das Publikum mit ihren subtilen Melodien auf Südosteuropa ein. Das zeitgenössische Literaturschaffen dieser Länder präsentiert TRADUKI mit Autor:innen und Werken wie folgenden:

 

Norwegen – Gastland 2025 der Leipziger Buchmesse

Norwegen ist bekannt für seine Autor:innen, vor allem die Dramatiker:innen und Literaturnobelpreistragenden aber auch die zeitgenössischen Erzähler:innen. Sie sorgen seit einigen Jahrzehnten für eine Renaissance der norwegischen Literatur – vor allem wenn sie die Grenzen zwischen Fiktion und Wirklichkeit aufheben und ihre Werke sich nicht mehr eindeutig in Belletristik oder Sachbuch unterscheiden lassen. Einen Vorgeschmack auf den Gastlandauftritt 2025 geben zum Beispiel:

 

Geschichten, die das Leben schreibt – die aktuelle deutschsprachige Literatur

Elemente ihrer eigenen Biografie tauchen auch in den aktuellen Titeln deutscher Schreibender wieder verstärkt auf – seien es die Endlichkeit des Lebens und die Unmöglichkeit des Abschiedsnehmens, das Altwerden mit Hund statt Frau oder zeitlose grenzüberschreitende Freundschaften und die fortwährende Suche nach den eigenen Wurzeln. Unter den deutschsprachigen Autor:innen, die im Rahmen von Leipzig liest ihre neuen Werke vorstellen, befinden sich ebenfalls ehemalige Nominierte für den Preis der Leipziger Buchmesse wie Anne Weber und Ulrich Peltzer. Der Preis wird in diesem Jahr zum 20. Mal verliehen.

 

Junge Stimmen auf der Leipziger Buchmesse

Man verpasst im Leben mehr, als man erleben kann. Manche erleben aber auch mehr, als man ertragen kann. Wie sich das anfühlt, dieses Leben, wenn man gerade 18 geworden ist und die Freiheit in einer Metropole sucht – oder wenn man mit der Familie flüchten muss, davon und von vielen anderen bewegenden Geschichten erzählen die jungen Autor:innen auf der Buchmesse und während der Langen Leipziger Lesenacht am 20. und 21. März in der Moritzbastei.

 

Jüdische Lebenswelten: Gespräche und Lektüre als Wege der Verständigung

In einer Zeit, in der Antisemitismus und Rassismus in Deutschland erstarken, gibt Literatur Vielfalt eine Stimme, weckt Empathie und öffnet Türen. Das Programm auf der Leipziger Buchmesse stellt sehr unterschiedliche Werke und Themen vor, die facettenreiche Einblicke in jüdische Lebenswelten ermöglichen. Es lädt dazu ein, neue Perspektiven zu entdecken und bestehende Meinungen zu hinterfragen. Sein Ziel: Verständnis und Solidarität mit jüdischen Menschen zu fördern – für eine Gesellschaft, die respektvoll und tolerant ist, und die ihren jüdischen Mitbürger:innen das Gefühl vermittelt: Wir stehen an eurer Seite!

 

Die Unabhängigen Verlage

Das Forum „Die Unabhängigen“ ist in diesem Jahr zum siebten Mal auf der Leipziger Buchmesse zu finden. Mit über 43 Verlagen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie Podiumsgästen aus ganz Europa richtet es seinen Blick erneut darauf, was uns als Gesellschaft bewegt und welche ästhetischen Maßstäbe Literatur setzt. An vier Messetagen werden bei 49 Veranstaltungen zahlreiche Herausgeber:innen, Übersetzer:innen, Verleger:innen und Autor:innen wie folgende vor Ort sein:

 

Von Toyfriends, Datingshows, Fürsten, Sizilianerinnen und veganen Rühreiern

Literatur soll bewegen, aufrütteln und nachdenklich machen – sie soll aber auch für Spannung sorgen, mitreißen, begeistern und amüsieren. Die neuen Titel aus dem Bereich Unterhaltung versprechen genau das. Ob fesselnde Lebens- und Liebesgeschichte, Familiensaga oder historischer Roman, die Held:innen laden zum Mitfiebern ein und erklären der älteren Generation auch schon mal Gendersternchen und Klimaaktivismus. Hier einige Beispiele:

 

Antisemitismus, Identität, Protest u. v. m. – die Sachbuch/Politik/Gesellschaft-Novitäten

Wer unabhängig informiert sein und Zusammenhänge verstehen möchte, den bringen gute Sachbücher weiter. In Zeiten, in denen vor allem das digitale Informationsangebot schier unendlich scheint und Fake-News zunehmen, hilft oft der Griff ins Regal – oder der Besuch einer Podiumsdiskussion. Unter dem Motto „Rechtspopulismus und Antisemitismus in Europa“ spricht am 22. März um 20 Uhr im Alten Rathaus zu Leipzig Susan Arndt, Autorin des Buches „Ich bin Ostdeutsch und gegen die AfD“ (C.H. Beck) mit Philipp Peyman Engel, Autor von „Deutsche Lebenslügen. Der Antisemitismus, wieder und immer noch“ (dtv) und Markus Preiß, Chefredakteur der Jüdischen Allgemeinen und Autor von „Angezählt – Warum ein schwaches Deutschland Europa schadet“ (dtv). Die Moderation übernimmt Susanne Biedenkopf.

Aus der Kategorie Sachbuch/Politik/Gesellschaft haben sich ebenfalls u. a. angekündigt:

 

Das Frühjahr wird spannend – die neuen Krimis 2024

Vielleicht verzichten Sie beim nächsten Restaurantbesuch auf den Gruß aus der Küche. Eventuell wollen Sie auch nie mehr an die Ostsee – und auch nicht nach Gran Canaria. Möglicherweise gruseln Sie sich auch einfach nur angenehm, wenn die fiktive schwedische Kommissarin ihren ersten Fall löst oder eine Gruppe von Expert:innen versucht, aus einer KI-gesteuerten Escape-Welt zu entkommen. Eines ist sicher: Krimi- und Thrillerfans langweilen sich 2024 dank Titeln wie folgenden garantiert nicht:

 

Auch Promis, Stars & Sternchen schreiben wieder

Wer Schauspieler:innen wie Jörg Hartmann, Oliver Masucci oder Uschi Glas gerne in Filmen sieht, kann jetzt auch auf Papier mit ihnen mitfiebern. Autobiografisches erfährt man in diesem Jahr ebenfalls von Influencerin Carmushka oder Martin Sonneborn.

 

Neue Kinder- und Jugendliteratur zum Zaubern, Träumen und Lernen

Wer Kinder und Jugendliche fürs Lesen begeistern kann, der hat es wirklich drauf. Denn sie klappen ein Buch direkt zu, wenn es sie nicht mitreißt. Spannende Geschichten und Figuren, mit denen sich auch die Jüngsten identifizieren können, bieten die Novitäten in diesem Jahr zweifelsohne. Viel dazu lernen lässt sich zum Beispiel mit den neuen Sach-Bilderbüchern von Mai Thi Nguyen-Kim und Marie Meimberg. In ihren zwei neuen Titeln erklären sie kindgerecht, warum wir besser überleben, wenn wir sehr, sehr unterschiedlich sind, warum Sterne leuchten und Dinos noch leben.

 

10 Jahre Manga-Comic-Con mit vielen neuen Manga, Animes, Webtoons & Comics

Echte Manga-, Anime-, Webtoon- und Comicfans zählen bereits die Tage bis die Convention ihre Türen öffnet. Denn dann haben sie wieder gute Chancen, ihre Stars auf der Manga-Comic-Con und abends bei Leipzig liest zu treffen – und Autogramme und Fanartikel abzustauben. Einige der Künstler:innen kommen von weit her, viele sind inzwischen Stammgäste auf der Convention. Vor Ort werden unter anderem erwartet:

Ab dem 22. Februar finden Sie das detaillierte Programm von Leipzig liest mit allen Veranstaltungen auf https://www.leipziger-buchmesse.de/programm sowie in der App.

 

Öffnungszeiten und Preise

Die Leipziger Buchmesse im Verbund mit der Manga-Comic-Con sowie dem Lesefest Leipzig liest öffnet vom 21. bis 24. März. Tickets gibt es unter
www.leipziger-buchmesse.de
 

 

Foto: Leipziger Messe/Tom Schulze



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