07.08.2025

Der technische Aufbruch beginnt

Mit Smart Metern und dynamischen Stromtarifen könnten Haushalte viel Geld sparen

Bei immer mehr Stromanbietern können sich Verbraucherinnen und Verbraucher für sogenannte dynamische Tarife entscheiden. Solche Tarife haben im Vergleich zu fixen Stromtarifen keinen festen Preis pro Kilowattstunde. Stattdessen bekommt man den Börsenpreis des Strommarkts direkt weitergegeben. Dieser ändert sich alle 15 Minuten – abhängig von Angebot und Nachfrage.

Mit dynamischen Tarifen, reduzierten Netzentgelten und einer Optimierung des Verbrauchs könnten Haushalte nach Berechnungen des Ökostromanbieters LichtBlick bis zu 800 Euro pro Jahr sparen. Dynamische Stromtarife sind in Deutschland aktuell jedoch weitgehend graue Theorie - weil die technischen Voraussetzungen in fast allen Haushalten noch fehlen.

 

Für wen würden sich dynamische Stromtarife am meisten lohnen?

Bei einem geringen bis mittleren Energiebedarf kann man sich auch weiterhin für einen klassischen Stromtarif entscheiden. Spannend wird es für Haushalte mit einem mittleren bis hohen Energiebedarf, etwa für ein E-Auto oder eine Wärmepumpe. Diese Verbraucher könnten von einem dynamischen Stromtarif schon stark profitieren.

Das gilt noch mehr für Haushalte, die nicht nur ein E-Auto oder eine Wärmepumpe nutzen, sondern auch eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach haben. Für sie gibt es dynamische Stromtarife mit Optimierung wie den "ÖkoStrom Dynamic" von LichtBlick. Je flexibler man seinen Tag gestalten kann, desto besser kann man auf Preisschwankungen reagieren. Konkret heißt das: Strom dann verbrauchen, wenn er besonders günstig ist.

 

Warum nutzen bisher so wenig Haushalte dynamische Stromtarife?

Sogenannte Smart Meter sind zentrale Voraussetzung für dynamische Tarife und für die Flexibilisierung von Erzeugung und Verbrauch von Strom. In Deutschland sind aber erst rund zwei Prozent der Messstellen mit den intelligenten Zählern ausgestattet – trotz Pflicht der Versorger zu dynamischen Tarifen und variablen Netzentgelten. 340 Messstellenbetreiber haben laut Bundesnetzagentur noch keinen einzigen Smart Meter installiert.

Allerdings kommt der Markt allmählich in Bewegung, LichtBlick beispielsweise bietet seinen Kundinnen und Kunden bei der Installation von Solaranlagen oder Wallboxen beziehungsweise beim Abschluss eines dynamischen Stromtarifs die Einrichtung eines Smart Meters an. Gut zu wissen: Jeder Haushalt kann den Einbau eines solchen Messsystems verlangen. Es muss innerhalb von vier Monaten vom zuständigen Messstellenbetreiber installiert werden.

 

Quelle: DJD
Foto: DJD/LichtBlick

 

 

 
Drucken
Feedback
Nach oben
 
 
 

 

 

Neu für Dich auf geniesserinnen.de

 

 

 
Wir - mehr über uns
Kontakt - Schreib uns!
Sitemap - alles auf einem Blick
Mediadaten
Nutzungsbedingungen
Datenschutzhinweis
Impressum
Instagram: @geniesserinnen.de

Facebook: @geniesserinnen.de
 
europressmed
Frauenfinanzseite
gentleman today
genussmaenner.de
instock.de - der börsendienst
marketingmensch
fotomensch berlin
Unter der Lupe
 
   
  


Copyright 2010 - 2025 | geniesserinnen.de