13.10.2025

Sizilien begeistert mit Bergen, Naturschutzgebieten und Abenteuer

Verbindung zur Geschichte, vom Strudel der Charybdis bis nach San Fratello

Eine Meerenge, beherrscht von einem mythischen Wesen, Berge, die Geschichten erzählen, Schluchten, die einzigartig auf der Welt sind und Vulkane nach jedem Geschmack. Sizilien zeichnet sich nicht nur durch sein unglaubliches künstlerisches und kulturelles Erbe aus. Hier könnt Ihr alles erleben, was die Natur zu bieten hat: atemberaubende Landschaften und authentische Geschichten.

 

Straße von Messina

Unsere Reise beginnt auf dem Meer, auf jenen drei Kilometern, die den Kontinent – wie er auf dieser Seite des Mittelmeers genannt wird – von der Insel trennen. In Messina, an den Stränden von Capo Peloro, ruft immer noch das Meeresungeheuer Charybdis mit seinen Strudeln, die durch das Zusammentreffen des Tyrrhenischen und Ionischen Meeres entstehen, die Segler und Schwimmer vom Meeresgrund. Das Gefühl, an den Füßen ins Meer gezogen zu werden, ist nur eines von vielen, die man in Sizilien erleben kann – weit über die gewohnten Pfade, den Badeurlaub und den Strand hinaus.

 

Die Lava des Stromboli

Von den Äolischen Inseln aus könnt Ihr Ausflüge unternehmen, um bei Dunkelheit die Sciara di fuoco, die Feuerzunge der Lava des Stromboli, zu sehen. Und mit ein bisschen Glück im Boot auch noch ein paar Delfine. In Alicudi gibt es auch noch Wege, die noch nicht zu Trampelpfaden des Massentourismus geworden sind. Oder die herrliche Favignana, eine der ägadischen Inseln mit einer der Grotte del Bue Marino d'Italia (hier bei uns heißen mehrere so), eine der italienischen Mönchsrobben-Grotten. Und mit sehr viel Glück macht Ihr Bekanntschaft mit ihnen. Von den Pelagischen Inseln, eine Verbindung zwischen der tunesischen und der sizilianischen Küste, sind nur Lampedusa und Linosa bewohnt. Eine der kleinsten ist Lampione, eines der faszinierendsten Kleinode: Hier könnt Ihr Tauchgänge unternehmen und den Meeresgrund erkunden.

 

Zingaro

Naturschutzgebiete, in denen Du sowohl ins Meer als auch in die Landschaft eintauchen kannst, gibt es eine ganze Reihe. Das wohl bekannteste ist das Naturschutzgebiet Zingaro zwischen Castellammare del Golfo und San Vito Lo Capo. Drei Hauptwanderwege erschließen dieses Gebiet und bieten ein Panorama, in dem das Meerwasser in den Farben von Grün bis Blau schimmert.

Wer nicht nur inmitten der Natur sein will, sondern gleichzeitig auch etwas über die Artenvielfalt in der Umgebung lernen möchte, ist auf der Isola delle Femmine (in der Nähe von Palermo) genau richtig: ein strategischer Punkt während der Vogelzüge über das Mittelmeer. Ein solches Gebiet gibt es auch in der Gegend von Catania: die Oasi del Simeto.

 

Gole dell'Alcantara

Je mehr wir uns vom Meer entfernen, um so unerwarteter ist Sizilien, voll abenteuerlicher Wege. Das repräsentativste Beispiel ist der Gole dell'Alcantara, eine Schlucht aus erodierten Basaltfelsen aus den verschiedenen Eruptionen des Ätna, erodiert durch den Fluss Alcantara. Die Szenerie ist beeindruckend, das Erlebnis für die Sinne noch viel mehr. An einem heißen Sommertag ist der Fluss eiskalt, während die Basaltfelsen glühend heiß sind. Hier könnt Ihr nicht nur wandern, auch Flusstrekking und Body Rafting sind hier angesagt.

 

Ein riesiger Stechpalmenwald

In den Bergen des Madonie-Parks südlich von Cefalù führt eine der eindrucksvollsten Routen durch den riesigen Stechpalmenwald, eine dichte Folge von jahrhundertealten, märchenhaft anmutenden Bäumen. Größer noch ist der Nebrodi-Park mit seinen 86.000 Hektar, in dem es neben Seen, Wäldern und Höhlen auch die unglaubliche Geschichte der Bevölkerung von San Fratello zu sehen gibt. Eine Stadt, die während der normannischen Herrschaft von lombardischen Soldaten und Siedlern neu gegründet wurde und in der noch heute der lokale Dialekt Gallo-Italienisch heißt, der nichts mit dem Sizilianischen zu tun hat.

Und natürlich nicht zu vergessen der Ätna, den die Einwohner von Catania "a muntagna" nennen. Die Aktivitäten reichen von Quad- und 4x4-Ausflügen bis zu Nordic Walking. Dank der unterschiedlichen Eruptionen entstanden unter anderem diverse Landschaftstypen, bestimmt durch die vulkanischen Schichten. Abenteuerlustige Führer (die aber wissen, was sie tun) lassen die Kinder den Nervenkitzel erleben, an den glitschigen Stellen ein paar Meter bergab zu rutschen: etwas, das jedoch immer unter der Aufsicht einer erfahrenen Person durchgeführt werden sollte, aber auf jeden Fall eine tolle Sache für Zuschauer und Rutschende ist.

Ihr seid neugierig geworden? Dann schaut für mehr Informationen auf https://www.visitsicily.info/

 

Foto: ANSA / Regione Sicilia - Assessorato turismo, sport e spettacolo 

 

 

 
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