22.09.2025
Erblich bedingten Brustkrebs verstehen - selbstbestimmt leben
BRCA Awareness Week 2025

Vom 22. bis 28. September 2025 rücken die AstraZeneca GmbH und MSD Sharp & Dohme GmbH die Bedeutung der BReast-CAncer-Gene (BRCA-Gene) und ihre Rolle bei der Brustkrebsvorsorge und -behandlung in den Fokus. Im Rahmen der jährlichen BRCA Awareness Week setzen sich die beiden Unternehmen gemeinsam mit Patient:innen, Expert:innen und Medienpartnern für eine umfassende Aufklärung über erblich bedingten Brustkrebs ein.
Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Allein in Deutschland erkranken jährlich immer noch rund 74.500 Frauen. 30 % dieser Frauen haben eine familiäre Vorbelastung für die Erkrankung, bei der die BRCA-Gene eine wichtige Rolle spielen können. Liegt eine sogenannte BRCA-Mutation vor, erhöht sich das Risiko, an Brustkrebs zu erkranken, auch bei jungen Frauen. Viele wissen jedoch nicht einmal, dass sie Trägerinnen sind bzw. haben noch nie etwas von einer BRCA-Mutation gehört. Das muss sich ändern!
Die BRCA Awareness Week, angelehnt an die "National Hereditary Cancer Week", wiederholt sich nun zum dritten Mal in Deutschland - initiiert von den beiden Partnern mit dem Ziel, das Bewusstsein für diese genetischen Risiken zu schärfen und die Wichtigkeit der BRCA-Testung im Hinblick auf die Brustkrebsvorsorge und -behandlung hervorzuheben. Auch Brustkrebsaktivistin und Buchautorin Carolin Kotke unterstützt die Aktionswoche: "Seit vielen Jahren setze ich mich gemeinsam mit AstraZeneca und MSD Sharp & Dohme für die Aufklärung zu BRCA-assoziiertem Brustkrebs ein. Denn nach wie vor wissen einfach zu wenige Frauen über ihr persönliches Brustkrebsrisiko Bescheid und welche Auswirkungen eine BRCA-Mutation auch auf eine mögliche Vorsorge und Behandlung haben kann. Mit der BRCA Awareness Week wird ein wichtiger Anlass geschaffen, um den Fokus auf erblich bedingten Brustkrebs zu lenken. Das unterstütze ich gerne!"
Vielfältige Aktionen für maximale Aufmerksamkeit und Informationsmöglichkeiten
Die Aktionswoche bietet eine Reihe von kollaborativen Maßnahmen, um das Wissen über BRCA-assoziierten Brustkrebs in der breiten Öffentlichkeit zu vertiefen und Betroffene zu unterstützen:
- Gemeinsamer Austausch bei der "Für Sie"-Masterclass: In Kooperation mit dem renommierten Frauenmagazin "Für Sie" findet eine exklusive Masterclass in Hamburg statt. Im Mittelpunkt steht ein inspirierender Paneltalk mit den Brustkrebsaktivistinnen Nicole Kultau und Jana Momeni, die ihre persönlichen Erfahrungen teilen. Fachlich ergänzt wird die Runde durch Dr. Alma-Verena Müller-Rausch Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Leiterin des Zentrums für familiären Brust- und Eierstockkrebs in Hamburg, sowie Moderatorin Ann-Christin Gebhardt, Redaktionsleiterin der Grazia/Petra/Jolie Digital. Die Veranstaltung bietet Raum für Fragen zur Erkrankung und BRCA1/2-Testung. Ausschnitte der Veranstaltung können auf verschiedenen Instagram-Kanälen und unter #brcaawarenessweek verfolgt werden.
- Wissen to-go mit dem Podcast-Spezial: Die beliebte Podcast-Reihe "2 Frauen, 2 Brüste" widmet sich in einer neuen Folge gemeinsam mit Nicole Kultau zahlreichen Mythen rund um BRCA-assoziierten Brustkrebs. Zum Beispiel: In meiner Familie gibt es keine Krebserkrankungen - eine Mutation habe ich deshalb nicht. Oder: Ich bin noch zu jung, um eine BRCA-Mutation und Brustkrebs zu haben. Ab dem 24. September 2025 ist die Folge auf allen gängigen Podcast-Plattformen verfügbar.
- Starke Social Media-Kooperationen: Während der Aktionswoche wollen die engagierten Brustkrebsaktivistinnen Carolin Kotke, Jana Momeni und Nicole Kultau auf Instagram die Awareness für BRCA-Mutationen erhöhen. Gemeinsam mit dem Kanal @brustkrebs.de teilen sie ihre persönlichen Erfahrungen rund um die BRCA-Testung, die familiären Auswirkungen eines positiven BRCA-Testergebnisses und wie sie mit dem psychischen Druck umgegangen sind, der mit einer Genmutation einhergeht. Das sollte man nicht verpassen!
In aller Kürze: BRCA1/2-Mutationen und BRCA-Gentest
Unsere Gene spielen eine entscheidende Rolle für die Gesundheit - auch die BRCA-Gene. Normalerweise sind diese für die Reparatur der menschlichen DNA verantwortlich. Sind sie aber selbst beschädigt - man spricht in diesem Fall von einer BRCA-Mutation - können DNA-Schäden nicht mehr fehlerfrei behoben werden und das Risiko für bestimmte Krebserkrankungen, unter anderem für Brustkrebs, steigt deutlich. Deshalb ist es so wichtig, die Bedeutung der BRCA-Gene zu kennen und die Möglichkeiten der Früherkennung zu nutzen.
Der BRCA-Test kann Klarheit bringen, ob eine Genveränderung vorliegt. Brustkrebspatient:innen sollten sich so früh wie möglich nach Diagnosestellung in einer Praxis für Humangenetik oder in einem Zentrum für familiären Brust- und Eierstockkrebs testen lassen. Denn ein positiver BRCA-Test kann bei geeigneten Patient:innen die Möglichkeit einer zielgerichteten Therapie eröffnen sowie weitere wichtige Anhaltspunkte bezüglich des Krankheitsverlaufs liefern.[3] Auch gesunde Ratsuchende können sich testen lassen, wenn z. B. in der Familie gehäuft Fälle von Brust- oder Eierstockkrebs aufgetreten sind. Für sie kann das Testergebnis eine Chance auf potenziell zusätzliche Vorsorge- und Früherkennungsmaßnahmen sein. Der BRCA-Test erfolgt in den meisten Fällen anhand einer Blutprobe, die Kosten werden bei entsprechendem medizinischem Bedarf von den Krankenkassen übernommen.
Die Website www.brustkrebs.de/brca ist eine zentrale Anlaufstelle für fundierte Informationen über die BRCA Awareness Week hinaus. Hier finden Betroffene und interessierte Ratsuchende ausführliche Informationen und hilfreiche Materialien zum Download. Die Awareness-Woche bietet den perfekten Anlass, sich auf der Website und auf Instagram über dieses wichtige Thema zu informieren.
Über AstraZeneca
Die AstraZeneca GmbH ist die deutsche Tochtergesellschaft des britisch-schwedischen Pharmaunternehmens AstraZeneca PLC. AstraZeneca (LSE/STO/Nasdaq: AZN) ist ein globales, wissenschaftsorientiertes biopharmazeutisches Unternehmen, das sich auf die Erforschung, Entwicklung und Vermarktung von verschreibungspflichtigen Medikamenten in den Bereichen Onkologie, seltene Krankheiten und Biopharmazeutika, einschließlich Herz-Kreislauf, Nieren und Stoffwechsel sowie Atemwege und Immunologie, konzentriert. AstraZeneca mit Sitz in Cambridge, Großbritannien, ist in über 125 Ländern tätig.
Über MSD (Merck & Co.)
MSD, in den USA und Kanada bekannt als Merck & Co., Inc., Rahway, NJ, USA, beschäftigt insgesamt rund 69.000 Mitarbeiter (2022) und ist mit 64 Milliarden US-Dollar Umsatz (2024) einer der größten Arzneimittelhersteller der Welt. Umsatzstärkstes Präparat war im Jahr 2024 mit 29,5 Mrd. US-Dollar das Krebsmedikament Keytruda.
Foto: AstraZeneca, MSD SHARP & DOHME
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